Petra Rossbrey und Karin Wolff neue Mitglieder im hr-Verwaltungsrat

Der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) hat in seiner Sitzung am 4. November Karin Wolff und Petra Rossbrey in den Verwaltungsrat des hr gewählt. Karin Wolff folgt auf Astrid Wallmann, die auf eigenen Wunsch mit der heutigen Sitzung ausgeschieden ist. Petra Rossbrey folgt auf Armin Clauss, der auf eigenen Wunsch nicht für eine weitere Amtszeit kandidiert und zum 31.12.2022 ausscheidet. Über die Nachfolge von Armin Clauss als Verwaltungsratsvorsitzender entscheidet das Gremium in seiner ersten Sitzung im Jahr 2023.

Der Rundfunkrat während einer Sitzung
Der Rundfunkrat während einer Sitzung Bild © hr/Sebastian Reimold

Karin Wolff war bereits von 2011 bis 2019 Mitglied im hr-Rundfunkrat. Sie gehörte von 1995 bis 2019 dem Hessischen Landtag an, von 1999 bis 2008 war sie Hessische Kultusministerin. Wolff war unter anderem Medienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion und Mitglied in Versammlung und Programmausschuss der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) Hessen. Seit 2019 ist sie Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Das Amt im hr-Verwaltungsrat übernimmt sie von Astrid Wallmann bis zum Ende der Laufzeit am 31.12.27.

Petra Rossbrey arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Volljuristin in unterschiedlichen Managementpositionen bei der "Deutsche Lufthansa AG" (1988 bis 1995), bei der "Lufthansa Cargo AG" (1995 bis 2001) sowie bei der "Fraport AG" (seit 2001, seit 2020 passive Altersteilzeit). Sie ist darüber hinaus in Aufsichtsräten und Ehrenämtern aktiv: So übernahm sie 2020 ehrenamtlich den Vorsitz des Präsidiums der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Frankfurt am Main. Sie ist für die reguläre Zeit von sieben Jahren bis 31.12.2029 in den Verwaltungsrat gewählt.

Der Verwaltungsrat des Hessischen Rundfunks besteht aus neun Mitgliedern. Sieben Mitglieder werden vom Rundfunkrat, zwei von den Beschäftigten des hr gewählt. Zu den Aufgaben dieses Gremiums gehört unter anderem die Überprüfung der vom Intendanten aufgestellten Haushaltspläne und Jahresrechnungen.

Quelle: Rundfunkrat