Blick in einen Konferenzsaal, in dem der hr-Rundfunkrat tagt. Das Bild ist weichgezeichnet, so dass die Situation nur schemenhaft erkannt werden kann.

Der Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (hr) verurteilt den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und den damit einhergehenden Bruch des Völkerrechts. Der Krieg und besonders die fortgesetzten Angriffe auf Zivilbevölkerung, besonders verletzliche Gruppen und Einrichtungen, die schon jetzt zu einer humanitären Katastrophe geführt haben, müssen sofort eingestellt werden. Der hr-Rundfunkrat steht solidarisch an der Seite der Menschen in der Ukraine.

Der hr-Rundfunkrat sieht mit Sorge, wie die eklatant eingeschränkte Presse- und Informationsfreiheit eine unabhängige Berichterstattung in Russland fast vollständig unterbindet. Er unterstützt die Haltung der ARD, der Sicherheit der Korrespondentinnen und Korrespondenten Vorrang zu geben. Er fordert Staatspräsident Putin nachdrücklich auf, für in- und ausländische Journalistinnen und Journalisten Medienfreiheit umgehend wieder herzustellen.

Der hr-Rundfunkrat würdigt ausdrücklich den Mut all derer, die in Russland und Belarus für Meinungs- und Pressefreiheit eintreten. Er spricht all denen, die in und aus der Ukraine als Korrespondenten oder heimische Journalisten unter lebensbedrohlichen Bedingungen weiterhin berichten, seinen hohen Respekt aus.

Weitere Informationen

Geschäftsstelle des Rundfunk- und Verwaltungsrats des Hessischen Rundfunks

Ende der weiteren Informationen